EBELSBERG 1. Preis   offener Wettbewerb 2014     Realisierung 2017 – 2019

Städtebau
Der Baukörper folgt der städtebaulichen Figur eines Mäanders. Er bietet durch die geschlossene Front zur Wiener Straße Schallschutz für die dahinterliegenden Bereiche.
Der Zuschnitt des Baukörpers schafft gute Belichtungssituationen für alle Wohnungen. Im Erdgeschoß öffnet sich straßenseitig die Bebauung und verbindet die Wiener Straße mit den beiden Höfen. So entsteht eine Erweiterung des öffentlichen Raumes - ein zentraler Ort, der zum Treffen und Verweilen einlädt.
Die Handelsflächen sind im Erdgeschoß um diesen Hof und zur Wiener Straße angeordnet. Eine flexible Aufteilung in zwei bis fünf Geschäfte ist möglich. Drei Stiegenhäuser erschließen 40 Wohnungen. Kinderwagenabstellräume befinden sich jeweils im Erdgeschoß. Die Kellerabteile im Untergeschoß sind den Stiegen zugeordnet.

Verkehrslösung
Die Einfahrt der Tiefgarage ist auf kürzestem Weg zur Wiener Straße angeordnet, sie bietet Platz für 51 PKWs und 31 Fahrräder. Zusätzlich dazu können 8 PKWs im Hof direkt vor den Geschäften parken. Die restlichen geforderten Fahrrad-Stellplätze sind im Hof II untergebracht.

Architektonische Qualität / äußeres Erscheinungsbild
Belichtung
Der Großteil der Wohnungen ist nach Südost orientiert. Die Eckwohnungen, und die drei Wohnungen Richtung Nordost zur bestehenden Stützmauer sind mindestens über zwei Seiten belichtet.
Dachlandschaft
Die vorgegebenen Bebauungshöhen — 3-geschossig entlang der Wiener Straße und 4-geschossig dahinter - und verschiedene Geschoßhöhen im Erdgeschoß, die auf unterschiedliche Funktionsanforderungen reagieren — Geschäftsflächen, Wohnungen und Durchfahrten — lassen durch das verbinden dieser Höhensprünge eine Dachlandschaft entstehen, die extensiv begrünt als Ausläufer des Schlossbergs gedeutet werden kann.
Jede Wohnung hat Außenraumbezug durch Loggien, Terrassen oder Eigengärten.